24 Zitate über Geschichte, die alles andere als historisch verstaubt sind
Diese Sprüche und Zitate über Geschichte sensibilisieren dich historisch. Denn nur wer geschichtlich denkt, hat Chancen, die Gegenwart zu verstehen. (Hat man zigfach gehört, bleibt aber wahr!)

Geschichte-Zitate
1. "Nicht zu wissen, was vor der eigenen Geburt geschehen ist, heißt, immer ein Kind zu bleiben." (Cicero)
2. "Revolutionen sind die Lokomotiven der Geschichte." (Karl Marx)
3. "Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich." (Mark Twain)
4. "Kulturen sind Organismen. Weltgeschichte ist ihre Gesamtbiographie." (Oswald Spengler)
5. "Die Geschichte ist Wunsch und Fluch der Zeit. Wie alles, was König Midas berührte, Gold, so wird alles, was die Zeit berührt, Geschichte." (Matthias Pleye)
6. "Das neunzehnte Jahrhundert, wie wir es kennen, ist im Wesentlichen eine Erfindung von Balzac." (Oscar Wilde)
7. "Soweit es Gesetze in der Geschichte gibt, sind die Gesetze nichts wert und ist die Geschichte nichts wert." (Friedrich Nietzsche)
8. "Die Geschichte lehrt die Menschen, dass die Geschichte die Menschen nichts lehrt." (Mahatma Gandhi)
9. "Der Mann macht Geschichte, das Weib ist Geschichte." (Oswald Spengler)
10. "Die Urzelle der geschichtlichen Welt ist das Erlebnis." (Wilhelm Dilthey)
11. "Die Weltgeschichte ist auch die Summe dessen, was vermeidbar gewesen wäre." (Konrad Adenauer)
12. "Mögest du in interessanten Zeiten leben!" (Alter chinesischer Fluch)
13. "Die Tinte, mit der Geschichte geschrieben wird, ist meistens flüssiges Vorurteil." (Mark Twain)
14. "Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat." (Napoleon Bonaparte)
15. "Die Geschichte liebt es bisweilen, sich auf einmal in einem Menschen zu verdichten, welchem hierauf die Welt gehorcht. Diese großen Individuen sind die Koinzidenz des Allgemeinen und des Besonderen, des Verharrenden und der Bewegung in einer Persönlichkeit." (Jacob Burckhardt)
16. "Das Wesen der Geschichte ist der Wandel." (Jacob Burckhardt)
17. "Ich fühlte mich wie zernichtet unter dem grässlichen Fatalismus der Geschichte. Ich finde in der Menschennatur eine entsetzliche Gleichheit, in den menschlichen Verhältnissen eine unabwendbare Gewalt, Allen und Keinem verliehen. Der Einzelne nur Schaum auf der Welle, die Größe ein bloßer Zufall, die Herrschaft des Genies ein Puppenspiel, ein lächerliches Ringen gegen ein ehernes Gesetz, es zu erkennen das Höchste, es zu beherrschen unmöglich." (Georg Büchner)
18. "Ohne Gewalt und eherne Rücksichtslosigkeit wird nichts durchgesetzt in der Geschichte." (Friedrich Engels)
19. "Männer machen Geschichte." (Heinrich von Treitschke)
20. "Weltfragen werden nicht beantwortet, sondern vergessen. Große Probleme werden nicht entschieden, sondern liegengelassen." (Kurt Tucholsky)
21. "Der Chronist, welcher die Ereignisse hererzählt, ohne große und kleine zu unterscheiden, trägt damit der Wahrheit Rechnung, dass nichts, was sich jemals ereignet hat, für die Geschichte verloren zu geben ist." (Walter Benjamin)
22. "Es schwingt, mit andern Worten, in der Vorstellung des Glücks unveräußerlich die der Erlösung mit. Mit der Vorstellung von Vergangenheit, welche die Geschichte zu ihrer Sache macht, verhält es sich ebenso. Die Vergangenheit führt einen heimlichen Index mit, durch den sie auf die Erlösung verwiesen wird." (Walter Benjamin)
23. "Statt zu fragen, warum das Römische Reich zerstört wurde, sollten wir vielmehr darüber erstaunt sein, dass es so lange bestanden hat." (Edward Gibbon)
24. "Hegel bemerkte irgendwo, dass alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce." (Karl Marx)
Fazit
Ich hoffe, diese Zitate und Gedanken zur Geschichte können dein historisches Denken - ob in Zustimmung oder Ablehnung - verfeinern. Denn wir leben nicht in einer Blase der Gegenwart.
Vielleicht aber werden zukünftige Generationen es dir danken, wenn du diese Zitate fleißig teilst. ;)